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Parodontalbehandlung

Parodontalbehandlung – erkranktes Zahnfleisch

Parodontitis - Die Volkskrankheit Nr.1, meistens völlig schmerzlos, lediglich beim Putzen blutet es etwas.

Genausowenig wie Blutungen in jeder anderen Körperregion inakzeptabel sind, darf auch das Zahnfleisch nicht dauerhaft bluten.

Da es sich hier nicht eigentlich um eine Erkrankung des Zahnfleisches handelt sondern vielmehr um eine des Zahnhalteapparates, also des Knochens und der den Zahn darin verankernden Bänder, wird diese Erkrankung hauptsächlich durch penible Belagentfernung oberhalb und v.a. unterhalb des Zahnfleisches behandelt. Dies ist sehr substanzschonend und damit für die Patienten vergleichsweise angenehm.

Große chirurgische Interventionen sind nurmehr in Ausnahmefällen angezeigt, um Knochendefekte regenerativ zu behandeln, mit z.B. Schmelzmatrixproteinen (Emdogain) oder Membranen („Guided Tissue Regeneration“).

Schwere Formen von Parodontitis, vor allem chronisch, wiederkehrende Erkrankungen werden unterstützend behandelt mit einer von Prof. Saxer, Zürich entwickelten Methode der „Full mouth desinfection“. Hier werden die Zahnfleischtaschen zusätzlich mit pneumatisch angetriebenen Instrumenten nochmals konditioniert und durch mehrmaliges Spülen mit bestimmten Lösungen desinfiziert.